Sozialrbeitsforschung Projekte 2016: Bewältigung beruflicher Veränderungskrisen

Roswitha Hölzl

Sozialrbeitsforschung Projekte 2016: Bewältigung beruflicher Veränderungskrisen

Translated title of the contribution: Social Work Research Projects 2016

Roswitha Hölzl

Research Center Linz

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedings › Chapter

Abstract

In the Voest Alpine, the "Stahlstiftung" model was established in 1987, which is now a tried and tested labor market policy instrument. Around 9,000 people have been taken care of since then, and about 90% of them were able to return to working life through the Foundation. How can the remaining around 10% of the participants be supported and accompanied within the foundation, which obviously can not cope with this change crisis and therefore can not reach the success of the foundation? It is necessary to check the existing offer and apply innovative solutions for particularly stressed Participant * inside. Methodically, the study was implemented using a triangulated approach consisting of an online questionnaire, group discussions and guide interviews. The collected data were analyzed using SPSS and qualitative content analysis. The results show that the Foundation's staff have high competences which prove to be particularly favorable both for the achievement of the foundation goal and the management of crises. The identification of particularly vulnerable members of the foundation is achieved, in particular, by the observation of crisis signals on the level of psychological functions and behavior. Necessary additional offers were seen in the area of further psychosocial competence and subsequent consultation, as well as in the flexibilisation of structural features. It seems sensible to offer an intermediate offer, such as social work, which also supports participants in the processing of their additional burdens and crises. Operational social work could make available those offers that were found to be missing or not sufficiently accessible in the study.

Translated title of the contribution	Social Work Research Projects 2016
Original language	German
Title of host publication	Sozialarbeitsforschung 2016
Publisher	edition pro mente
Pages	133-181
ISBN (Print)	978-3-902724-51-9
Publication status	Published - 2016

Keywords

Berufliche Veränderungskrisen
Arbeitsstiftung
Soziale Kompetenz
Sozialarbeit
Lebensübergänge

Cite this

@inbook{5f60adb18a2e4810ad3e6d59efb58549,

title = "Sozialrbeitsforschung Projekte 2016: Bew{\"a}ltigung beruflicher Ver{\"a}nderungskrisen",

abstract = "Im Jahr 1987 entstand in der Voest Alpine das Modell „Stahlstiftung“, welches inzwischen ein bew{\"a}hrtes, arbeitsmarktpolitisches Instrument darstellt. Rund 9000 Menschen wurden seither betreut und ca. 90 % davon konnten mithilfe der Stiftung wieder in das Erwerbsleben einsteigen. Wie k{\"o}nnen innerhalb der Stiftung die {\"u}brigen ca. 10% an belasteten Teilnehmer*innen unterst{\"u}tzt und begleitet werden, welche offensichtlich diese Ver{\"a}nderungskrise nicht bew{\"a}ltigen und daher den Stiftungserfolg nicht erreichen? Es ist das bestehende Angebot zu {\"u}berpr{\"u}fen und es gilt innovative L{\"o}sungen f{\"u}r besonders belastete Teilnehmer*innen zu entwickeln. Methodisch wurde die Studie mit einer triangulierten Vorgehensweise, bestehend aus einem Onlinefragebogen, Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews umgesetzt. Die erhobenen Daten wurden mittels SPSS und qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitarbeitenden der Stiftung hohe Kompetenzen aufweisen, welche sich sowohl f{\"u}r die Erreichung des Stiftungszieles als auch die Bew{\"a}ltigung von Krisen als besonders g{\"u}nstig erweisen. Die Identifikation von besonders belasteten Stiftungsteilnehmenden gelingt insbesondere durch die Beachtung von Krisensignalen auf der Ebene psychischer Funktionen und im Verhalten. Notwendige zus{\"a}tzliche Angebote wurden im Bereich weiterer psychosozialer Kompetenz und nachgehender Beratung, sowie in der Flexibilisierung von Strukturmerkmalen gesehen. Es erscheint sinnvoll ein Zwischenangebot, wie zum Beispiel Sozialarbeit zu etablieren, welches Teilnehmer*innen bei der Bearbeitung ihrer Zusatzbelastungen und Krisen auch nachgehend unterst{\"u}tzt. Betriebliche Sozialarbeit k{\"o}nnte jene Angebote zur Verf{\"u}gung stellen, welche sich in der Studie als fehlend oder nicht ausreichend zug{\"a}nglich herausgestellt haben.",

keywords = "Berufliche Ver{\"a}nderungskrisen, Arbeitsstiftung, Soziale Kompetenz, Sozialarbeit, Lebens{\"u}berg{\"a}nge, Berufliche Ver{\"a}nderungskrisen, Arbeitsstiftung, Soziale Kompetenz, Sozialarbeit, Lebens{\"u}berg{\"a}nge",

author = "Roswitha H{\"o}lzl",

year = "2016",

language = "Deutsch",

isbn = "978-3-902724-51-9",

pages = "133--181",

booktitle = "Sozialarbeitsforschung 2016",

publisher = "edition pro mente",

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TY - CHAP

T1 - Sozialrbeitsforschung Projekte 2016

T2 - Bewältigung beruflicher Veränderungskrisen

AU - Hölzl, Roswitha

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Im Jahr 1987 entstand in der Voest Alpine das Modell „Stahlstiftung“, welches inzwischen ein bewährtes, arbeitsmarktpolitisches Instrument darstellt. Rund 9000 Menschen wurden seither betreut und ca. 90 % davon konnten mithilfe der Stiftung wieder in das Erwerbsleben einsteigen. Wie können innerhalb der Stiftung die übrigen ca. 10% an belasteten Teilnehmer*innen unterstützt und begleitet werden, welche offensichtlich diese Veränderungskrise nicht bewältigen und daher den Stiftungserfolg nicht erreichen? Es ist das bestehende Angebot zu überprüfen und es gilt innovative Lösungen für besonders belastete Teilnehmer*innen zu entwickeln. Methodisch wurde die Studie mit einer triangulierten Vorgehensweise, bestehend aus einem Onlinefragebogen, Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews umgesetzt. Die erhobenen Daten wurden mittels SPSS und qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitarbeitenden der Stiftung hohe Kompetenzen aufweisen, welche sich sowohl für die Erreichung des Stiftungszieles als auch die Bewältigung von Krisen als besonders günstig erweisen. Die Identifikation von besonders belasteten Stiftungsteilnehmenden gelingt insbesondere durch die Beachtung von Krisensignalen auf der Ebene psychischer Funktionen und im Verhalten. Notwendige zusätzliche Angebote wurden im Bereich weiterer psychosozialer Kompetenz und nachgehender Beratung, sowie in der Flexibilisierung von Strukturmerkmalen gesehen. Es erscheint sinnvoll ein Zwischenangebot, wie zum Beispiel Sozialarbeit zu etablieren, welches Teilnehmer*innen bei der Bearbeitung ihrer Zusatzbelastungen und Krisen auch nachgehend unterstützt. Betriebliche Sozialarbeit könnte jene Angebote zur Verfügung stellen, welche sich in der Studie als fehlend oder nicht ausreichend zugänglich herausgestellt haben.

AB - Im Jahr 1987 entstand in der Voest Alpine das Modell „Stahlstiftung“, welches inzwischen ein bewährtes, arbeitsmarktpolitisches Instrument darstellt. Rund 9000 Menschen wurden seither betreut und ca. 90 % davon konnten mithilfe der Stiftung wieder in das Erwerbsleben einsteigen. Wie können innerhalb der Stiftung die übrigen ca. 10% an belasteten Teilnehmer*innen unterstützt und begleitet werden, welche offensichtlich diese Veränderungskrise nicht bewältigen und daher den Stiftungserfolg nicht erreichen? Es ist das bestehende Angebot zu überprüfen und es gilt innovative Lösungen für besonders belastete Teilnehmer*innen zu entwickeln. Methodisch wurde die Studie mit einer triangulierten Vorgehensweise, bestehend aus einem Onlinefragebogen, Gruppendiskussionen und Leitfadeninterviews umgesetzt. Die erhobenen Daten wurden mittels SPSS und qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitarbeitenden der Stiftung hohe Kompetenzen aufweisen, welche sich sowohl für die Erreichung des Stiftungszieles als auch die Bewältigung von Krisen als besonders günstig erweisen. Die Identifikation von besonders belasteten Stiftungsteilnehmenden gelingt insbesondere durch die Beachtung von Krisensignalen auf der Ebene psychischer Funktionen und im Verhalten. Notwendige zusätzliche Angebote wurden im Bereich weiterer psychosozialer Kompetenz und nachgehender Beratung, sowie in der Flexibilisierung von Strukturmerkmalen gesehen. Es erscheint sinnvoll ein Zwischenangebot, wie zum Beispiel Sozialarbeit zu etablieren, welches Teilnehmer*innen bei der Bearbeitung ihrer Zusatzbelastungen und Krisen auch nachgehend unterstützt. Betriebliche Sozialarbeit könnte jene Angebote zur Verfügung stellen, welche sich in der Studie als fehlend oder nicht ausreichend zugänglich herausgestellt haben.

KW - Berufliche Veränderungskrisen

KW - Arbeitsstiftung

KW - Soziale Kompetenz

KW - Sozialarbeit

KW - Lebensübergänge

KW - Berufliche Veränderungskrisen

KW - Arbeitsstiftung

KW - Soziale Kompetenz

KW - Sozialarbeit

KW - Lebensübergänge

M3 - Kapitel

SN - 978-3-902724-51-9

SP - 133

EP - 181

BT - Sozialarbeitsforschung 2016

PB - edition pro mente

ER -

Sozialrbeitsforschung Projekte 2016: Bewältigung beruflicher Veränderungskrisen

Abstract

Keywords

Fingerprint

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