Ordnungsdienst und Sozialarbeit: Wirkungsanalyse des Projektes Interdisziplinäre Sozialarbeit im öffentlichen Raum/Stadtgebiet von Linz. Endbericht. Langfassung.

Im Mai 2018 beschloss der Linzer Gemeinderat eine, als „Zwei-Säulen-Modell“ bezeichnete1, Vorgehensweise hinsichtlich der Implementierung von Sozialarbeit bei der städtischen Ordnungsdienst GmbH. Ordnungsdienst und Soziale Arbeit sollen demnach zusammenarbeiten. Dabei wurde einerseits die Schulung der GmbH MitarbeiterInnen beschlossen und darüber hinaus die Vergabe eines Leistungsvertrages an eine externe, professionelle Organisation, um sozialarbeiterische Kompetenzen auf diesem Weg zuzukaufen. Der Auftrag erging mit Beginn des Jahres 2019 an die Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung GmbH (FMB) OÖ, die mit dem Gemeinwesenprojekt „Interdisziplinäre Sozialarbeit im öffentlichen Raum“, kurz ISAR, den Zuschlag der Ausschreibung erhalten hat.
Das an die FH F&E GmbH vergebene Forschungsprojekt beschäftigte sich in Teil 2 mit der Erstellung einer Wirkungsanalyse und bereitete damit eine weiterführende sozialökonomische Wirkungsevaluation vor. Im Zentrum standen die Fragen nach Erfolg, Nutzen und Wirkungen des Projekts ISAR, wobei es sich dabei klar um eine soziale Dienstleistung handelt, deren Ziel nicht ökonomischer Natur ist. Vielmehr geht es um Vernetzung, Konfliktmanagement und gemeinwesenorientierte Soziale Arbeit im öffentlichen Raum. Die Herausforderung des Forschungsprojektes bestand darin, die Veränderungen, die ISAR bewirkt, sichtbar zu machen. Schließlich geht es um nichts Geringeres als subjektive Empfindungen sowie Handlungen und deren Auswirkungen messbar zu machen.
Das Hauptziel der Forschungsarbeit war es, eine Wirkungsanalyse für das Projekt ISAR zu erstellen.