Abstract
Das vorliegende Projekt entstand im Auftrag des Sozialausschusses einer Kleinstadt um einige soziale und strukturelle Gegebenheiten der Stadt systematisch transparent zu machen. Ziel sollte es sein, Möglichkeiten zu verdeutlichen, den sozialen Frieden und das soziale Gleichgewicht der Stadt bei erwarteter anhaltender Expansion aufrechtzuerhalten. Dieser Auftrag bildete die Grundlage für ein Lehrforschungsprojekt, welches von zwei Professor*innen mit 16 Studierenden in einem Zeitraum von 3 Semestern umgesetzt wurde.
Die Gemeinde wächst durch vermehrten Zuzug und nimmt die Sorgen der Bevölkerung, als auch der kommunalen Vertreter*innen zu diesem Thema sehr ernst und möchte aktiv präventiv und konfliktvermeidend steuern. Darüber hinaus besteht die Vorstellung, dass eine magische Einwohnerobergrenze von 10.000 bald erreicht werden könnte und diese ein infrastrukturelles und soziales Belastungslimit darstellt. Diese Angaben wurden von den Forscher*innen mit Hinblick auf das Forschungsziel als pragmatische „Annahmen“ nicht dekonstruiert.
Vielmehr wurde - genau um derartigen Überlegungen und Sorgen zu begegnen - ein Forschungsdesign auf der Basis des Konzeptes der Sozialraumorientierung entwickelt. Dieses Konzept erlaubt es aus soziologischer Perspektive, die soziale Struktur, die Netzwerke, die Organisationen und die Individuen eines Sozialraumes unter Beteiligung der Bevölkerung systematisch zu erfassen und darzustellen. In allen vier Bereichen ist es somit möglich, bereits vorhandene Ressourcen aufzuzeigen und diese gegebenenfalls strukturell weiterzuentwickeln.
Aus politischer und kultureller Perspektive folgt das Forschungsdesign dem pragmatischen Ansatz von Richard Rorty, der sich für jene Art von Gesellschaftsorganisation ausspricht, die es den Einzelnen so leicht wir möglich macht, ihre weit auseinandergehenden privaten Bedürfnisse zu verfolgen ohne sich dabei gegenseitig zu beschädigen (vgl. Rorty, 1991, S. 196).
Im Fokus des Projektes stand die soziale Kohäsion der Stadtgemeinde. Es galt zu erforschen, worin soziale Kohäsion in der Stadtgemeinde besteht und wodurch sie entwickelt und gefördert werden könnte.
Die Gemeinde wächst durch vermehrten Zuzug und nimmt die Sorgen der Bevölkerung, als auch der kommunalen Vertreter*innen zu diesem Thema sehr ernst und möchte aktiv präventiv und konfliktvermeidend steuern. Darüber hinaus besteht die Vorstellung, dass eine magische Einwohnerobergrenze von 10.000 bald erreicht werden könnte und diese ein infrastrukturelles und soziales Belastungslimit darstellt. Diese Angaben wurden von den Forscher*innen mit Hinblick auf das Forschungsziel als pragmatische „Annahmen“ nicht dekonstruiert.
Vielmehr wurde - genau um derartigen Überlegungen und Sorgen zu begegnen - ein Forschungsdesign auf der Basis des Konzeptes der Sozialraumorientierung entwickelt. Dieses Konzept erlaubt es aus soziologischer Perspektive, die soziale Struktur, die Netzwerke, die Organisationen und die Individuen eines Sozialraumes unter Beteiligung der Bevölkerung systematisch zu erfassen und darzustellen. In allen vier Bereichen ist es somit möglich, bereits vorhandene Ressourcen aufzuzeigen und diese gegebenenfalls strukturell weiterzuentwickeln.
Aus politischer und kultureller Perspektive folgt das Forschungsdesign dem pragmatischen Ansatz von Richard Rorty, der sich für jene Art von Gesellschaftsorganisation ausspricht, die es den Einzelnen so leicht wir möglich macht, ihre weit auseinandergehenden privaten Bedürfnisse zu verfolgen ohne sich dabei gegenseitig zu beschädigen (vgl. Rorty, 1991, S. 196).
Im Fokus des Projektes stand die soziale Kohäsion der Stadtgemeinde. Es galt zu erforschen, worin soziale Kohäsion in der Stadtgemeinde besteht und wodurch sie entwickelt und gefördert werden könnte.
Original language | German (Austria) |
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Publication status | Published - Feb 2021 |
Event | 14. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen - FH Wien der WKW, Austria Duration: 7 Apr 2021 → 8 Apr 2021 https://www.fh-wien.ac.at/forschung/forschung-an-der-fhwien/forschungsforum-2021/ |
Conference
Conference | 14. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen |
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Country/Territory | Austria |
City | FH Wien der WKW |
Period | 07.04.2021 → 08.04.2021 |
Internet address |