Abstract
Ein Thema, eine Situation oder auch ein System ist wesentlich von Einflüssen und Wirkungen bestimmt. Mit der Wirkungsmatrix liegt eine Methode vor, mit der sich Wirkungen und Wirkungsintensitäten auf Ziele und Einflussfaktoren bestimmen und klassifizieren lassen. Dies mit dem Ziel, Auswirkungen und Maßnahmen zu evaluieren und eine Entscheidungsunterstützung zu erhalten. Betrachtet man ein Thema, eine Situation oder ein System, wird dieses von Schlüsselfaktoren beeinflusst, welche die Grundlage für weiteres Vorgehen bilden, beispielsweise im Zuge der Ziel- und Strategiefindung in Unternehmen bzw. bei der Beurteilung zukünftiger Herausforderungen, deren Auswirkungen man abschätzen möchte. Die Gewinnung
von Erkenntnissen über die Stärke der Einwirkung eines jeden Schlüsselfaktors auf jede andere Variable des Systems, anhand einer systematischen Vorgehensweise, ist Ziel der Wirkungsanalyse.
Die Methodik der Wirkungsanalyse bietet sich somit für Themen bzw. Problemstellungen an, deren Auswirkungen nicht bekannt sind bzw. die besondere Maßnahmen erfordern. Eine derartige Situation mit hohem Aktualitätswert, welche insbesondere
die Chemische Industrie in Europa betrifft, entsteht durch die Einführung der neuen EU-Chemikaliengesetzgebung „REACH“, deren Schlüsselfaktoren und Auswirkungen auf die unternehmensübergreifende Planung, Gestaltung und Steuerung von Informationsflüssen für die Chemischen Industrie wenig transparent für
Unternehmen sind. Anhand eines Fallbeispiels soll untersucht werden inwieweit sich die Methodik der Wirkungsanalyse eignet sowie ob diese Lösungsansätze für die dargestellte Problemstellung ermöglicht.
Translated title of the contribution | Effect Analysis as methodological approach to identify influencing factors |
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Original language | German |
Number of pages | 30 |
Publication status | Published - 2009 |
Keywords
- Wirkungsanalyse
- REACH
- Chemical Industry