Abstract
Im österreichischen Maßnahmenvollzug werden psychisch erkrankte Straftäter*innen auf unbestimmte Zeit in speziellen forensisch-therapeutischen Zentren untergebracht und therapiert. Dabei steigt nicht nur die Anzahl der Insass*innen insgesamt, auch der Anteil an Personen mit nicht-österreichischer Staatszugehörigkeit wächst kontinuierlich. Ausgehend von dieser Beobachtung wird im vorliegenden Beitrag eine qualitative Studie präsentiert, die beleuchtet, mit welchen Herausforderungen die betroffenen Klient*innen und Mitarbeiter*innen im System Maßnahmenvollzug konfrontiert sind. Daraus werden Empfehlungen abgeleitet, die notwendig sind, um auf die veränderte Zusammensetzung der Insass*innen adäquat reagieren zu können.
Original language | German (Austria) |
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Pages (from-to) | 150 - 167 |
Number of pages | 17 |
Journal | soziales_kapital |
Volume | 2024 |
Issue number | 29 |
Publication status | Published - 17 Dec 2024 |