📌 Intermodalverkehr in Österreich: Es bestehen Potenziale, aber strukturelle Hürden bleiben bestehen
Unsere aktuelle Studie, erstellt im Auftrag der Fachgruppe Spedition und Logistik der Wirtschaftskammer Niederösterreich, bietet eine umfassende Analyse des Status Quo des intermodalen Verkehrs in Österreich. Dabei haben wir nicht nur die strukturellen, regulatorischen und infrastrukturellen Herausforderungen identifiziert, sondern auch konkrete Erfolgsstrategien für Unternehmen und Handlungsempfehlungen für die Politik erarbeitet.
🔍 Die zentralen Erkenntnisse im Überblick:
✅ Regulatorische und infrastrukturelle Hürden sind nach wie vor erheblich. Fehlende Harmonisierung grenzüberschreitender Regelungen, ein ausbaufähiges Terminalnetz sowie mangelnde Flexibilität der Bahn erschweren eine stärkere Verlagerung.
✅ Marktgegebenheiten zeigen: Ganzzüge sind die Zukunft – aber zu welchen Bedingungen? Um Skaleneffekte zu nutzen, sind EVU gefordert, attraktive Geschäftsmodelle und Services entwickeln, die Logistikdienstleister überzeugen, anstatt sie in die Notwendigkeit zu drängen, eigene Lösungen auf der Schiene zu etablieren.
✅ Best Practices zeigen den Weg. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf frühzeitige strategische Planung, langfristige Partnerschaften und eine datengetriebene Steuerung intermodaler Transportketten.
✅ Potenziale im Kontinentalverkehr erkannt. Während der maritime Verkehr über die Schiene bereits etabliert ist, zeigt sich insbesondere im kontinentalen Verkehr nach Osteuropa enormes Verlagerungspotenzial.
✅ Klare Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik. Unternehmen profitieren von maßgeschneiderten intermodalen Lösungen, doch ohne die richtigen politischen Rahmenbedingungen bleibt das Potenzial ungenutzt.
💡 Fazit:
Intermodalverkehr ist kein Selbstläufer. Die Weichen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Logistik müssen jetzt gestellt werden.