Description
Grundsätzlich lässt sich zusammenfassen, dass ein „Wohlfühlhaus“ nur durch ganzheitliche Beachtung von Aspekten des energieeffizienten UND gesunden Bauens erreicht wird und nicht durch einseitig auf Energieeffizienz fixierte Berechnungsmethoden (Energieausweis alt/neu). Eine Annäherung an realitätsnahe Raumklimawerte bietet nur eine aufwändige Gebäudesimulation. Diese wird für kleinere Wohnbauten eher die Ausnahme bleiben. Strebt man ein „ganzheitlich“ betrachtetes „Wohlfühlhaus“ an, muss man die Ebene der Bauphysik verlassen und sich auf das unsichere Terrain anderer Parameter begeben. Beispiele dafür sind: Städtebauliche und soziale Aspekte, Infrastrukturanbindung, Bauweise / Dichte, Grenzwissenschaften und sogar psychische Aspekte – dies sind die Inhalte der Baubiologie. Diesbezügliche Tools gehen weit über den „Energieausweis“ im üblichen Sinne hinaus und sollten nicht unseriösen Geschäftemachern überlassen werden. Gute Ansätze für Gebäudezertifikate mit Nachhaltigkeitsanspruch sind im „Total Quality Building - TQB“, im „Deutschen Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen – DGNB“ oder im international sehr bekannten „LEED“-System erkennbar. Der österreichische klima:aktiv-Kriterienkatalog ist als knappste und praktikabelste Berechnungsart derzeit kaum zu übertreffenPeriod | 15 Feb 2011 |
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Event title | Phyrn-Priel - Energie für Generationen |
Event type | Workshop |
Location | Wels, AustriaShow on map |