Pioneering ropes. Aim work in the experience educational theory

Activity: Talk or presentationOral presentation

Description

Erlebnispädagogik will Entwicklungsprozesse initiieren und begleiten. Dabei wünschen wir uns meist, dass diese nicht zufällig stattfinden, sondern plan- und steuerbar sind. Wir wissen zwar, dass Menschen nicht einfach instruierbar sind, wollen uns aber auch nicht mit der Idee zufrieden geben, dass schon irgendetwas wirken wird. Aus diesem Grund erscheint es nützlich, sich an Zielen zu orientieren. Zwar warnt Heinz von Foerster vor dem Risiko konsequenter Zielorientierung indem er formulierte: „Eine zielorientierte Therapie würde rechts und links die Entwicklungsmöglichkeiten der Familie kastrieren“. Allerdings scheint es aufgrund der vielen günstigen Effekte von Zielen sinnvoll, sich auf dieses Risiko einzulassen. Diese nützlichen Effekte können sein: Das Nachdenken über zukünftiges Geschehen aktiviert bei uns Menschen eigene Ressourcen, oder wie schon Sigmund Freud feststellte, dass Denken Probehandeln darstellt. Attraktive, sinnvermittelnde Ziele erhöhen die Motivation sich für die Erreichung anzustrengen und aktiv zu werden. Ziele vermitteln auch in Zeiten von Verunsicherung Richtung und laden zur Ausdauer ein, auch wenn kein momentaner Nutzen realisiert werden kann. Durch Ziele wird Handeln auch messbar und kann somit auch erfolgreich sein – Selbstwirksamkeitserfahrungen werden möglich.
Period19 Feb 2014
Event titleInt. Erlebnispädagogische Winteruniversität 14
Event typeWorkshop
LocationHaidmühle, GermanyShow on map