Description
Regelmäßige Bewegung ist das Fundament eines vitalen Körpers und ist ein notwendiger Baustein physiologischer Prozesse. Da vor allem die Bewegung an Büroarbeitsplätzen häufig durch lang anhaltendes statisches Sitzen stark vermindert wird, kommt es oft zu körperlichen Beschwerden. Zu diesen zählen unter anderem eine verminderte Nährstoffversorgung der Bandscheiben, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht. Die daraus resultierenden sozioökonomischen Folgen führen zu stetig steigenden Gesundheitskosten. So ergab eine in Großbritannien landesweit durchgeführte Studie, dass sich die Gesamtkosten bedingt durch Rückenschmerz auf ungefähr 12,2 Milliarden Pfund belaufen. Da verschiedenste Studien belegen, dass ein regelmäßiger Wechsel zwischen stehender und sitzender Tätigkeit präventiv gegen diese Beschwerden wirken kann, werden zunehmend Steharbeitsplätze in neue Arbeitsplatzkonzepte integriert. Diese erfüllen somit auch den Wunsch zahlreicher Arbeitsplatzergonomen und Sozialversicherungsträger, dass Arbeitnehmern die Möglichkeit geboten werden sollte, ihre Tätigkeiten sowohl im Stehen als auch im Sitzen ausüben zu können. Da bisherige Untersuchungen den Fokus auf präventive biomechanische Aspekte solcher Arbeitsplätze gelegt haben, ist es Ziel dieser Arbeit, den Einfluss des Wechsels zwischen sitzender und stehender Tätigkeit auf biomechanische, kognitive und kardiovaskuläre Parameter des Anwenders zu untersuchen. Auf Grund der äußerst langen Adaptationszeit verschiedenster Parameter, liegt der primäre Fokus dieser Arbeit nicht nur auf der Analyse von Kurzzeitparametern unter Laborbedingungen sondern auch auf der Analyse von Langzeitparametern unter Realbedingungen.Period | 22 May 2014 |
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Event title | Forum Prävention 2016 |
Event type | Workshop |
Location | Innsbruck, AustriaShow on map |