Wahrnehmung von Social Engineering in niederösterreichischen Mittelschulen

  • Manuel Lechner

    Studienabschlussarbeit: Masterarbeit

    Abstract

    In einer zunehmend vernetzten digitalen Welt, in der Unternehmen, Schulen und Technologie miteinander verbunden sind, nehmen Cyberangriffe trotz verbesserter technischer Sicherheitslösungen kontinuierlich zu. Social Engineering, das bis zu 98 % der
    Cyberangriffe ausmacht, nutzt menschliche Schwachstellen durch Manipulation und
    zwischenmenschliche Interaktionen aus, um an Informationen zu gelangen oder Schäden anzurichten. Besonders Bildungseinrichtungen sind zunehmend Ziele solcher Angriffe. Diese Arbeit untersucht die Wahrnehmung und Auswirkungen von Social Engineering in niederösterreichischen Mittelschulen systematisch, wobei die Regionen
    Wald- und Weinviertel im Fokus stehen. Die Forschung beleuchtet die Erfahrungen
    mit Cyberbedrohungen, Richtlinien, den Wissensstand sowie die Bereitschaft der Lehrer:innen an Schulungen teilzunehmen. Trotz professioneller IT-Sicherheit stellen
    schlecht informierte Nutzer:innen ein erhebliches Risiko für Schulen dar, während die
    DSGVO den Schutz sensibler Daten von Kindern und Jugendlichen fordert. Die Studie
    zielt darauf ab, Wissenslücken in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz
    und Social Engineering zu identifizieren und Empfehlungen für Schulungen, Sensibilisierungsprogramme und andere Schutzmaßnahmen gegen Angriffe zu geben. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für politische Entscheidungsträger:innen und Bildungseinrichtungen dienen, um gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Cybersicherheit in niederösterreichischen Schulen zu entwickeln.
    Datum der Bewilligung2024
    OriginalspracheDeutsch (Österreich)
    Betreuer/-inJohannes Edler (Betreuer*in)

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