Social Commerce: Shoppable Posts und deren Einfluss auf die Kaufabsicht von Konsument:innen

  • Romana Christine Habegger

Studienabschlussarbeit: Masterarbeit

Abstract

Die Synergien aus sozialen Medien und E-Commerce haben im vergangenen Jahrzehnt zu einer rasanten Entwicklung des Social Commerce geführt. Die Tätigkeit des „endless scrolling“ und sozial beeinflusste Impulskäufe rücken in den Mittelpunkt von Kaufentscheidungen. Inspiration, sozialer Austausch und angebotene Produkte verschmelzen zu einem digitalen Einkaufserlebnis. Händler:innen erhalten durch kontinuierlich weiterentwickelte Social Commerce-Anwendungen eine bisher nicht dagewesene Möglichkeit, potenzielle Kund:innen in ihrem sozialen Umfeld zu erreichen. Als besondere Chance können Shoppable Posts als eine Form der Social Commerce-Anwendung mit hohem Akzeptanzpotenzial gesehen werden. Diese ermöglichen es, Produkte in einem Beitrag zu verlinken, Produktdetails zu hinterlegen und direkt, ohne Medienwechsel bei Händler:innen zu kaufen. Inwiefern Shoppable Posts Konsument:innen bei deren Kaufabsicht beeinflussen, soll in dieser Masterarbeit aufgezeigt werden. Zur Erreichung der Zielsetzung werden nach einer Einleitung in Kapitel 1 wesentliche Begriffe in Kapitel 2 definiert und abgegrenzt. In Kapitel 3 wird die relevante Literatur zur Kaufentscheidung von Konsument:innen beleuchtet. Als anschließendes Theoriekapitel widmet sich Kapitel 4 Shoppable Posts als Instrument des Social Commerce. Kapitel 5 dient zur Beschreibung des Forschungsdesigns sowie der Durchführung und Auswertung der empirischen Forschung, in Kapitel 6 werden die Ergebnisse erläutert. Kapitel 7 führt die theoretischen und empirischen Ergebnisse anhand einer Diskussion zusammen. Abschließend werden in Kapitel 8 ein Fazit und Ausblick der Arbeit, Handlungsempfehlungen, eine Limitation sowie weiteres Forschungspotenzial dargelegt. Als Forschungsmethodik wurden eine Literaturrecherche zur Aufarbeitung der themenrelevanten Theorie sowie eine empirische Studie anhand einer Online-Befragung mit integriertem Experiment im Between-Subjects Design gewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass kein signifikanter Unterschied in der Kaufabsicht hinsichtlich Shoppable Posts und gewöhnlichen Beiträgen besteht. Shoppable Posts werden von Konsument:innen bislang tendenziell als Inspirations-, Auswahl- und Bewertungsquelle genutzt, jedoch nicht, um einen direkten Kauf in der App oder über einen Produktlink zu tätigen. Als Implikation für Händler:innen kann genannt werden, dass es von Bedeutung ist, Social Media Beiträge – unabhängig, ob „shoppable“ oder nicht – authentisch zu gestalten und weitere Ambitionen im Themenfeld Social Commerce zu zeigen, um im ständigen Evaluierungsprozess der Non-stop Customer-Experience von Konsument:innen berücksichtigt zu werden. Schüsselwörter: Shoppable Post, Social Commerce, Kaufabsicht, Konsumentenverhalten
Datum der Bewilligung2024
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Gradverleihende Hochschule
  • Johannes Kepler University Linz
Betreuer/-inHarald Kindermann (Betreuer*in)

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