Exhausted Avatars in Virtual Reality and the Proteus Effect

  • Brenden William Grace

Studienabschlussarbeit: Masterarbeit

Abstract

Visuelle Eigenschaften von Avataren in Virtual-Reality (VR) Umgebungen können durch
den Proteus-Effekt das Verhalten von Nutzern beeinflussen. Frühere Studien zeigten,
dass Avatare mit sichtbarem Schweiß die vom Nutzer verspürte Anstrengung verringern
und dessen Ausdauer beim Fahren eines Hometrainers in VR erhöht. Unser Ziel war es
diese Erkenntnisse zu erweitern, indem wir die Erschöpfung der verschwitzten Avatare
durch animiertes schweres Atmen mehr in den Vordergrund hebten. Dadurch konnten
quantitative Messungen durchgeführt werden welche sich nicht nur auf die Wahrnehmungen der Nutzer beschränkten sondern auch Daten wie z. B. deren maximale Sauerstoffaufnahme (VO2 max) umfassten. Daher wurde eine Studie durchgeführt, welche
den Fokus hat die Auswirkungen erschöpfter Avatare auf die Leistung der Nutzer bei
körperlichen Aufgaben zu untersuchen. Es konnte festgestellt werden, dass die Darstellung eines erschöpften Avatars die maximale Sauerstoffaufnahme der Teilnehmer verbesserte sowie die verspürte Anstrengung von Übungen mit geringer Intensität erhöht.
Ein besseres Verständnis des Proteus-Effekts könnte zu immersiveren und effektiveren
Fitness-Spielen und -Anwendungen führen.
Datum der Bewilligung2024
OriginalspracheEnglisch (Amerika)
Betreuer/-inMartin Kocur (Betreuer*in)

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