Abstract
Business-Continuity-Management ist zweifellos ein entscheidendes Instrument, umauf Notfälle, Krisen oder unvorhergesehene Geschäftsunterbrechungen vorbereitet zu
sein. Insbesondere im industrienahen Sektor ist ein gut koordiniertes BCM-System
unerlässlich. Angesichts der zunehmenden Cyberkriminalität müssen Unternehmen
entsprechende Maßnahmen ergreifen. Obwohl es eine Fülle an Fachliteratur und
Standards zum Thema BCM gibt, stellt sich die Frage, warum so viele Unternehmen
dennoch kein adäquates oder effektives BCMS implementiert haben. Dies ist besonders im industrienahen Sektor bemerkenswert, wo die spezifischen Eigenschaften und
Anforderungen eine systematische und durchdachte Herangehensweise erfordern. Ein
gut funktionierendes BCM ist hier von entscheidender Bedeutung, um den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten und finanzielle Verluste zu minimieren.
In dieser Arbeit wurde ein umfassender Leitfaden zur Implementierung eines erfolgreichen Business-Continuity-Management-Systems im industrienahen Sektor erarbeitet. Der Leitfaden basiert auf einer ausführlichen Literaturrecherche und einer Online-Umfrage, die wertvolle Einblicke und Daten geliefert hat. Anschließend wurde
der Leitfaden von Branchenexpert:innen analysiert und verifiziert, um seine Praktikabilität und Relevanz sicherzustellen. Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit und die
Vorteile eines effektiven BCM-Systems im industrienahen Bereich und bietet praxisorientierte Empfehlungen zur Implementierung. Darüber hinaus wird analysiert welche Anforderungen ein BCM speziell im industrienahen Sektor genügen muss und
welche Unterschiede zu anderen Bereichen bestehen. Ziel ist es, Unternehmen dabei
zu unterstützen, sich besser auf unerwartete Ereignisse vorzubereiten und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen zu stärken.
Datum der Bewilligung | 2024 |
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Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
Betreuer/-in | Johannes Edler (Betreuer*in) |