Auswirkung von Prozessmanagement auf innerbetriebliche Schnittstellen

: am Beispiel der stahlerzeugenden Industrie

Abstract

Prozessmanagement bietet seit Jahren einen methodischen Ansatz zur Optimierung von Geschäftsabläufen in Unternehmen. Die Optimierung von Geschäftsabläufen und die Betrachtung der innerbetrieblichen Kommunikation gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das abteilungsübergreifende Zusammenspiel stellt die meisten Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen. Prozessmanagement bietet hier einen möglichen Ansatz zur Vermeidung derartiger Kommunikationsprobleme und zur Optimierung von Wissenstransfer quer durch Organisationen. In dieser Arbeit wurde anhand einer qualitativen Literaturrecherche und einer Analyse der relevanten Literatur das Themengebiet untersucht. Es gibt Aufschluss wie Prozessmanagement auf die innerbetriebliche Kommunikation wirkt. Dabei werden Lösungsansätze zu Verbesserungen präsentiert sowie die Auswirkungen auf den Wissenstransfer verdeutlicht. Das Ziel besteht darin eine Handlungsempfehlung ableiten zu können, wie die Instandhaltungsabteilungen der stahlerzeugenden Industrie die innerbetrieblichen Schnittstellen zukünftig durch Einsatz von Prozessmanagement und anderer Methoden konfliktfrei betreiben können. Dabei setzt der Autor ein funktionierendes Prozessmanagement in den zu optimierenden Abteilungen voraus. Der theoretische Teil der Recherche gibt Einblick, welche Auswirkungen durch Prozessmanagement zu erwarten sind. Dabei spielt der Veränderungswille in Unternehmen genauso eine wichtige Rolle, wie das Erkennen von möglichen Konflikten. Eine Überleitung zum Thema Wissensmanagement gibt darüber Aufschluss, ob Schnittstellen die mit Konflikten behaftet sind, einen Einfluss auf den Wissenstransfer haben. Der mögliche Wissensverlust durch stark abteilungsdenkende Organisationseinheiten kann durch das Verbinden von Wissensmanagement mit Prozessmanagement verhindert werden. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt, dass effektives Prozessmanagement eine Auswirkung auf die Kommunikation an Schnittstellen hat und einen Einfluss auf den innerbetrieblichen Wissenstransfer haben kann. Dabei stehen Prozessmanagement und Schnittstellenmanagement in einer direkten Verbindung, was bedeutet, ohne Einblick in die interne Kommunkation ist es schwierig Optimierungen zu erzielen. Entscheidend ist demzufolge die tranparente und aktive Gestaltung von Prozessen. Durch den Einsatz einer Studie, die die Kommunikation untersucht, ist es dem Autor gelungen die Literaturinterpretationen zu belegen.

Datum der Bewilligung	2024
Originalsprache	Deutsch (Österreich)
Betreuer/-in	Harald Dobernig (Betreuer*in)