Arbeitsmediziner*innen
: Beleuchtung der Ausbildungswahl

  • Jessica Aigner

    Studienabschlussarbeit: Masterarbeit

    Abstract

    In Zeiten des Ärztemangels in Österreich gibt es auch im Fachbereich der Arbeitsmedizin zu wenig Arbeitsmediziner*innen, um die gesetzlich geregelte Versorgung zukünftig bewältigen zu können. Nach Einschätzung von Expert*innen ist davon auszugehen, dass das arbeitsmedizinische Angebot unter den bestehenden Rahmenbedingungen sinken wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit dem Thema der Personalgewinnung der österreichischen Arbeitsmediziner*innen auseinanderzusetzen, um die motivierenden und hemmenden Faktoren zu erfahren, die dazu führen, sich für bzw. gegen eine Ausbildung und den Beruf des*r Arbeitsmediziner*in zu entscheiden. Laut der letzten Studie der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) über die „Versorgungswirksamkeit der arbeitsmedizinischen Ausbildung“ aus dem Jahre 2020 werden in Österreich für eine arbeitsmedizinische Vollversorgung aller unselbständig Beschäftigten zirka 1.430 Arbeitsmediziner*innen benötigt und der aktuelle Fehlbestand liegt bei zirka 530 Arbeitsmediziner*innen. Bis zum Jahr 2028 summiert sich der Bedarf auf zirka 880 zusätzliche Arbeitsmediziner*innen, das entspricht zirka 100 Arbeitsmediziner*innen jährlich, wobei angenommen wird, dass 51 Prozent versorgungswirksam tätig bleiben (vgl. Hochgatterer/Koth 2020a, S. 4f.).
    Datum der BewilligungAug. 2024
    OriginalspracheDeutsch (Österreich)
    Betreuer/-inBrigitta Nöbauer (Betreuer*in)

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