Abstract
Von der zunehmenden Digitalisierung unseres täglichen Lebens sind nicht nur neuere Entwicklungen wie mobile Kommunikation, Einkaufen im Internet, soziale Medien oder online Dienstleistungen betroffen. Die zunehmende Digitalisierung wird auch die klassischen Bereiche in der maschinellen Fertigung und in der Logistik verändern. Was bedeutet Digitalisierung für die maschinelle Fertigung und die Logistik im Besonderen? Welche Veränderungen in den Prozessen sind dadurch zu erwarten?
Für eine mögliche Digitalisierung ist die Entwicklung von mehreren Hard- und Softwarekomponenten notwendig. Hardwareseitig muss die Verfügbarkeit von Sensoren und Aktuatoren vorangetrieben werden. Maschinen, Produkte, Transportmittel etc. müssen an das Internet angebunden werden (Stichwort „Internet der Dinge“) und schließlich werden leistungsfähige Computer benötigt, die die anfallenden Datenmengen verarbeiten können.
Diese hardwaretechnischen Entwicklungen erfordern auch softwaretechnische Lösungen, um aus den anfallenden Daten Wissen abzuleiten und dieses Wissen in sinnvolle Entscheidungen – im Idealfall autonom – überzuführen. Neben den oben genannten hardwaretechnischen Erweiterungen sind die folgenden softwaretechnischen Entwicklungen notwendig: Die Konzepte des maschinellen Lernens, der künstlichen Intelligenz aus den 90er Jahren müssen weiterentwickelt und praxistauglich gemacht werden. Um autonom planen zu können, sind verbesserte Multiagentensysteme notwendig, die aus den anfallenden Daten das gelernte Wissen in sinnvolle Entscheidungen automatisch überführen.
Titel in Übersetzung | Will production planning and control be revolutionized by the renaissance of autonomous multi agent systems? |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Titel | Veränderung: Der Wandel als Konstante unserer Zeit |
Herausgeber (Verlag) | Waxmann |
Seiten | 29-44 |
ISBN (Print) | 978-3-8309-3670-1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2017 |
Schlagwörter
- Produktionsplanung
- Digitalisierung
- Multi-Agenten-System