Wie man Frauen für die Informatik gewinnt: Ergebnisse einer Umfrage unter österreichischen Schülerinnen zum Thema Frauen und Informatik

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/TagungsbandKonferenzbeitragBegutachtung

Abstract

Dieser Beitrag basiert auf einer von der FH Oberösterreich, Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg durchgeführten Studie unter 100 oberösterreichischen Schülerinnen der 11. Schulstufe mit dem Ziel herauszufinden, wie die Attraktivität eines
Informatikstudiums unter dieser Zielgruppe gesteigert werden kann. Die Forschungsgruppe unter der Leitung von Martina Gaisch identifizierte dabei Gründe für eine mögliche Studienwahl, aber auch Hindernisse und Stereotypen, die einem Informatikstudium anhaften. Die Studienergebnisse zeigen zum einen mögliche Erfolgsfaktoren auf, um Frauen für ein Informatikstudium zu gewinnen, zum anderen skizziert sie den Umsetzungsbedarf für Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft. 9 von 10 Frauen berichten, dass ihnen von Familie, Freunden und dem schulischen Umfeld nahegelegt wird, etwas Soziales, Kommunikatives oder Frauenspezifisches zu studieren. Hinzu kommen Selbstzweifel, ein Informatik-Studium zu schaffen und der Umstand, dass Role-Models und ein zeitgemäßes Berufsbild
für InformatikerInnen fehlen. Dem kann entgegengewirkt werden, indem eine Imagekorrektur des tradierten Informatik-Bildes vorgenommen wird und diese Berufsgruppen als digitale GestalterInnen der Zukunft sichtbar gemacht werden, die mit kreativen Softwareapplikationen
Lösungen für gesellschaftsrelevante Themen unserer Zeit generieren.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Titel Tagungsband 7. Tag der Lehre der FH OÖ
ErscheinungsortLinz
Herausgeber (Verlag)FH OÖ
Seiten46-53
Seitenumfang8
Band7
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

Zitieren