Was Sucht findet – Eine post-postmoderne Annäherung

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikel

Abstract

Die Post-Postmoderne bietet möglicherweise einen guten Nährboden für das Phänomen Sucht. Da Suche darauf abzielt, etwas zu finden, versucht dieser Artikel zu beschreiben, was mit Hilfe von Suchtmittelkonsum gefunden werden kann. Kontingenz und Kohärenz spielen in diesem Prozess eine entscheidende Rolle, wobei Kohärenzherstellung mit Hilfe des menschlichen Bewusstseins als zentrales Problem der Post-Postmoderne beschrieben wird. Psychoaktive Substanzen könnten als Krücke dienen im Versuch, Kontingenz und Ambivalenz zu vermeiden. Besonders Übergänge zwischen Lebensfragmenten erschweren es Einzelnen, ihr Kohärenzgefühl aufrechtzuerhalten. Wie versucht wird, mit Hilfe von Suchtmitteln zu einem kohärenten Selbstgefühl zu gelangen und was therapeutische Begleitung in der Ära der Post-Postmoderne leisten kann, ist der Fokus dieser Annäherung.
Titel in ÜbersetzungWhat sickness finds - a post-postmodern approach
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)78-93
FachzeitschriftSoziales Kapital
Jahrgang22
PublikationsstatusVeröffentlicht - Okt. 2019

Schlagwörter

  • Sucht
  • Post-Postmoderne
  • Kontingenz
  • Kohärenz
  • Ambivalenz
  • psychoaktive Substanzen

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