Abstract
Dieser Artikel befasst sich mit Therapie als ökologischem Anpassungsprozess ohne besonderen Schwerpunkt. Vielmehr konzeptualisiert er den therapeutischen Prozess als nachhaltige Reflexionsunterstützung zur Ausbildung der eigenen Selektions- und Entscheidungsfähigkeit unter Einbezug der Eröffnung und Absorption von Ungewissheit. Die Haltung der Therapeut*innen ist die eines*einer bezogenen Beobachter*in, die*der zuversichtlich stört und autopoietische Prozesse auf Verlangen aktiv unterstützt. Die Ziele sind aber nicht absolute Normen, sondern die kontinuierliche Reflexion und Verhandlung der eigenen möglichen Wirklichkeit und die daraus erwachsende Fähigkeit zur Anschlusskommunikation. Als Rahmen und Werkzeuge für diesen therapeutischen Prozess werden abschließend Beobachtungsinstrumente, Navigationsinstrumente und Prozess(-gestaltungs)instrumente dargestellt.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 8-22 |
Seitenumfang | 15 |
Fachzeitschrift | Feedback |
Jahrgang | 2022 |
Ausgabenummer | 1&2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 6 Mai 2022 |
Schlagwörter
- Systemische Therapie
- Methodik
- Reflexion
- Therapeutischer Prozess
- Kommunikation