„Was meinst du jetzt mit weißem* Sozialarbeiter?“: Critical Whiteness als Praxis für die Soziale Arbeit in der (Post-)Migrationsgesellschaft

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/TagungsbandKapitelBegutachtung

Abstract

Die Critical Whiteness Studies sind eine Forschungsrichtung und Perspektive, welche auch im deutschsprachigen Raum an Bedeutung gewinnt und geeignet ist, der Sozialen Arbeit neue Blickwinkel zu eröffnen. Ausgangspunkt
ist dabei, dass Soziale Arbeit stets Teil der hegemonialen, rassistischen Gesellschaftsmatrix ist, was allerdings in Widerspruch zu ihrem Selbstverständnis
als Menschenrechtsprofession geraten kann. Daraus kann resultieren, dass es
schwerfällt, den Blick auf die eigenen Rassismen zu richten. Rassismus wird als
Problem der ‚Anderen‘ gewertet. Um dem Auftrag der Sozialen Arbeit gerecht
zu werden, ist es jedoch notwendig, die eigene Subjektposition als mehrheitlich
weiße* Sozialarbeitende zu analysieren. Wie eine Critical Whiteness Perspektive als ein hilfreiches Instrument für die Praxis der Sozialen Arbeit angewendet
werden kann, wird in diesem Beitrag dargestellt.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
TitelSoziale Arbeit in der Postmigrationsgesellschaft
UntertitelKritische Perspektiven und Praxisbeispiele aus Österreich
Redakteure/-innenogsa Österreichische Gesellschaft für Soziale Arbeit
ErscheinungsortWeinheim/Basel
Herausgeber (Verlag)Beltz Juventa
Seiten94 - 105
Seitenumfang10
Band1
Auflage1
ISBN (elektronisch)978-3-7799-5762-1
ISBN (Print)978-3-7799-6447-6
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Schlagwörter

  • Critical Whiteness
  • Soziale Arbeit
  • (Post-)Migrationsgesellschaft

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