Verbrauchsoptimierung in Energiegemeinschaften durch Handlungsempfehlungen

n der vorliegenden Arbeit wird eine Optimierungsstrategie zur Berechnung von Handlungsempfehlungen von teilnehmenden Personen bzw. Haushalten im Projekt serve-U beschrieben. Es wird ein neuartiger Ansatz für die Optimierung des Betriebs von Energiegemeinschaften vorgeschlagen, indem individuelle Day-Ahead-Lastverschiebungsempfehlungen auf Geräteebene, basierend auf Last- und Erzeugungsprognosen, für die Mitglieder berechnet werden. Es wird hier nicht näher auf die Prognosemethoden von Verbrauch und Erzeugung eingegangen, sondern davon ausgegangen, dass diese in ausreichender Qualität zur Verfügung stehen. Es wurden die Einschränkungen, welche durch die direkte Kommunikation der Lastverschiebungsempfehlungen an ausführenden Personen (Verfügbarkeit von Geräten, Anwesenheitszeiten, Automatisierungsgrad, etc.) berücksichtigt. Mithilfe des entwickelten MILP-Algorithmus konnten in Simulationsstudien Kosteneinsparungen von bis zu 57 % gegenüber der Situation ohne Energiegemeinschaften erreicht werden. Gegenüber einer Energiegemeinschaft ohne Optimierung beträgt die Einsparung 14 Prozentpunkte.