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Abstract
Der aktuelle Zeitgeist ist teils gekennzeichnet von Polarisierung und Kommunikationsverweigerung. In digitalen Sozialräumen zeigt sich insbesondere, welche Bandbreite an festen Überzeugungen genährt werden kann, die dann immer wieder aufeinanderprallen und zu Vorwürfen und Isolation führen können. Der Prozess AEye mit der Methodik OO7 setzt an unterschiedlichen Orientierungsbedürfnissen an, die in einem systemischen Kontakt – und Moderationsprozess therapeutisch genutzt werden können. Anhand der Identifikation eines aktuell präferierten Orientierungsmusters wird die Möglichkeit für systemische Familientherapeut:innen illustriert, den Blick der Kontaktpersonen auf momentan ausgelassene Orientierungsmöglichkeiten zu weiten. In einem wohldosierten Oszillationsprozess kann diese Voraussetzung für die neuerliche Ankopplung isolierter Personen erreicht werden. Therapeut:innen werden ermutigt, mit ihrem Gegenüber in Schwingung zu gehen, um dann eine geeignete Amplitude und Frequenz zur Einführung unterschiedsbildender Denkmuster zu wählen, welche Klient:innenseitig den selbstregulativen Anpassungsprozess moderiert.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Psychotherapie Forum |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 27 Mai 2024 |
Schlagwörter
- Systemische Familientherapie
- Orientierung
- Methoden
- Oszillieren
- Ankoppeln
- Artificial Eye
Projekte
- 1 Abgeschlossen
-
Artificial Eye - I spy with my Artificial Eye - Connecting social blind spots online
Schiermayr, F. (Leitende(r) Forscher/-in), Sweet, C. (CoPI), Daller, J. (Weitere Forschende) & Pinter, B. (Weitere Forschende)
01.10.2021 → 30.09.2023
Projekt: Forschungsprojekt