Oszillierende Orientierung zwischen Licht und Schatten. Kultur- und gesellschaftssensitive Kontakt- und Interventionsgestaltung in der Psychotherapie.

Publikation: KonferenzbeitragPosterBegutachtung

Abstract

Psychotherapeutische Arbeit - insbesondere innerhalb systemischer Therapie - legt vielfach einen wesentlichen Fokus auf den Beginn einer Behandlung. Die erste Kommunikation, das ‚In-Kontakt-kommen‘, legt den Grundstein für eine konstruktive Unterstützung. Dieses Ankoppeln ist dabei eingebettet in einen Kontext gesellschaftlicher Orientierung der jeweiligen Unterstützungssuchenden (Luger 2022). Kriz (2010) unterscheidet in diesem Zusammenhang verschiedene Prozessebenen, in die Menschen eingebettet sind. Die Ebene kultureller und gesellschaftlicher Prozesse wirkt sich dabei gerade in der Anfangsphase einer Therapie auf eine gelingende, konstruktive Unterstützung aus. Wirksame Psychotherapie benötigt gesellschafts- und kontextsensitive Kontaktgestaltung und Intervention. Es ist daher notwendig, die individuellen gesellschaftlichen Orientierungen der Klient:innen im gesamten Therapieprozess zu berücksichtigen. Die entwickelte oszillierende Orientierung bietet in einer anwendungsfreundlichen Aufbereitung eine kontextsensitive Matrize zur Kontakt- und Interventionsgestaltung.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
PublikationsstatusVeröffentlicht - 12 Juni 2024
Veranstaltung3. Deutscher Psychotherapiekongress: Forum für klinische Psychologie und Psychotherapie - Estrel-Kongresszentrum, Berlin, Deutschland
Dauer: 11 Juni 202415 Juni 2024
https://deutscher-psychotherapie-kongress.de/detailprogramm/

Konferenz

Konferenz3. Deutscher Psychotherapiekongress
Land/GebietDeutschland
OrtBerlin
Zeitraum11.06.202415.06.2024
Internetadresse

Schlagwörter

  • Kultursensitive Kontaktarbeit
  • Systemische Therapie
  • Digitalisierung
  • Oszillierende Orientierung

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