Abstract
Verderbliche Lebensmittel werden am österreichischen Markt kaum online gekauft. Der Anteil an Lebensmitteln, die im Internet gekauft werden, liegt hierzulande nur bei knapp 1 %. Die Gründe dafür bestehen unter anderem in den logistischen und technischen Anforderungen an die Zustellung und der mangelnden Akzeptanz der Endkonsument*innen. Ziel des vorliegenden Bei-trags ist es, die Ursachen für die mangelnde Akzeptanz zu erheben und daraus Anforderungen an ein Zustellungskonzept zu definieren. Zu diesem Zweck wurde eine breit angelegte Online-Umfrage mit einer bevölkerungsrepräsenta-tiven Stichprobe der 18- bis 69-jährigen Österreicher*innen durchgeführt. Da-bei wurden 1.096 Konsument*innen zu ihrer Einstellung, ihren Erfahrungen, und Bedürfnissen hinsichtlich der Online-Lebensmittelzustellung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Drittel der Befragten noch nie online Lebensmit-tel bestellt haben. Die größten Hindernisse in den Augen der Konsu-ment*innen sind die Umweltbelastung durch Verpackung und Versand, Quali-tätsbedenken sowie anfallende Lieferkosten. Zustelllösungen sollen daher nachhaltigkeitsorientiert sein, Lebensmittelsicherheit gewährleisten und mög-lichst geringe Lieferkosten umfassen (z.B. durch Anwendung des Milchmann-Prinzips).
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Titel | Jahrbuch der Logistikforschung |
Untertitel | Innovative Anwendungen, Konzepte & Technologien |
Herausgeber (Verlag) | Trauner Verlag Universitat |
Kapitel | IV-2 |
Seiten | 245 |
Seitenumfang | 254 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2021 |