TY - JOUR
T1 - Digitalen Stress im Arbeitskontext messen
T2 - Kurzversion der Digital Stressors Scale (DSS)
AU - Riedl, René
AU - Fischer, Thomas Michael
AU - Reuter, Martin
PY - 2023/11/27
Y1 - 2023/11/27
N2 - Digitaler Stress ist eine Stressform, die durch die Nutzung und Allgegenwärtigkeit digitaler Technologien verursacht wird. Immer mehr Wissenschaftler als auch Verantwortungsträger in der Praxis interessieren sich für das Phänomen des digitalen Stresses sowie seine Ursachen (z. B. ständige Erreichbarkeit am Smartphone, unzuverlässige und instabile Systeme, Informationsüberlastung) und Folgen (z. B. negative gesundheitliche Wirkungen, Unzufriedenheit, verminderte Leistungsfähigkeit und Produktivität). In Wirtschaftsinformatik & Management, 14, 262–272 (2022), haben wir die deutschsprachige Version der Digital Stressors Scale (DSS) vorgestellt. Es handelt sich hierbei um einen psychometrisch evaluierten Selbstbericht-Fragebogen zur Messung von digitalem Stress im Arbeitskontext. Im vorliegenden Beitrag stellen wir eine Kurzversion dieses Originalfragebogens vor. Der Originalfragebogen enthält 50 Fragen (Items), die hier vorgestellte Kurzversion umfasst 30 Fragen. So wie auch schon im Originalfragebogen liegen dem gesamten am Arbeitsplatz erlebten digitalen Stress zehn Stresskategorien zugrunde; jede Kategorie wird in der Kurzversion entlang von drei Fragen erfasst. Die Verwendung des Fragebogens durch Wissenschaftler dient der Quantifizierung von digitalem Stress sowie seiner zehn Facetten, um das Gesamtkonstrukt bzw. die zehn Dimensionen im Rahmen wissenschaftlicher Forschung reliabel und valide zu messen. Praktiker profitieren vom Einsatz des Messinstruments, um im organisationalen Umfeld den von Mitarbeitern wahrgenommenen digitalen Stress zu erfassen. Dies ist eine wichtige Grundlage, wenn nicht sogar Voraussetzung für die Implementierung wirksamer Bewältigungsstrategien.
AB - Digitaler Stress ist eine Stressform, die durch die Nutzung und Allgegenwärtigkeit digitaler Technologien verursacht wird. Immer mehr Wissenschaftler als auch Verantwortungsträger in der Praxis interessieren sich für das Phänomen des digitalen Stresses sowie seine Ursachen (z. B. ständige Erreichbarkeit am Smartphone, unzuverlässige und instabile Systeme, Informationsüberlastung) und Folgen (z. B. negative gesundheitliche Wirkungen, Unzufriedenheit, verminderte Leistungsfähigkeit und Produktivität). In Wirtschaftsinformatik & Management, 14, 262–272 (2022), haben wir die deutschsprachige Version der Digital Stressors Scale (DSS) vorgestellt. Es handelt sich hierbei um einen psychometrisch evaluierten Selbstbericht-Fragebogen zur Messung von digitalem Stress im Arbeitskontext. Im vorliegenden Beitrag stellen wir eine Kurzversion dieses Originalfragebogens vor. Der Originalfragebogen enthält 50 Fragen (Items), die hier vorgestellte Kurzversion umfasst 30 Fragen. So wie auch schon im Originalfragebogen liegen dem gesamten am Arbeitsplatz erlebten digitalen Stress zehn Stresskategorien zugrunde; jede Kategorie wird in der Kurzversion entlang von drei Fragen erfasst. Die Verwendung des Fragebogens durch Wissenschaftler dient der Quantifizierung von digitalem Stress sowie seiner zehn Facetten, um das Gesamtkonstrukt bzw. die zehn Dimensionen im Rahmen wissenschaftlicher Forschung reliabel und valide zu messen. Praktiker profitieren vom Einsatz des Messinstruments, um im organisationalen Umfeld den von Mitarbeitern wahrgenommenen digitalen Stress zu erfassen. Dies ist eine wichtige Grundlage, wenn nicht sogar Voraussetzung für die Implementierung wirksamer Bewältigungsstrategien.
U2 - 10.1365/s35764-023-00498-8
DO - 10.1365/s35764-023-00498-8
M3 - Artikel
SN - 1867-5913
SN - 1867-5905
VL - 15
SP - 357
EP - 363
JO - Wirtschaftsinformatik & Management
JF - Wirtschaftsinformatik & Management
IS - 5
ER -