Critical Whiteness: Zur Notwendigkeit hegemonialer Selbstreflexion in Therapie und Beratung

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikel

Abstract

Critical Whiteness ist eine Perspektive, die weniger den offen
gewalttätigen Rassismus adressiert, als den alltäglichen; jenen
also, der zwar keine Leichen hinterlässt, jedoch umso effektiver
in einer »aufgeklärten«, demokratischen Gesellschaft seine
Wirkung entfalten kann, da er seinen Protagonist*innen oft
nicht bewusst wird. Dieser strukturelle Rassismus ist auch in
den Beratungs- und Therapiezimmern weit verbreitet und wird
gerade dort sorgfältig de-thematisiert, widerspricht er doch
fundamental sämtlichen Prinzipien psychosozialer Arbeit.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)6-7
Seitenumfang2
FachzeitschriftImpulse für Gesundheitsförderung. Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Jahrgang2021/1
Ausgabenummer111
PublikationsstatusVeröffentlicht - März 2021

Schlagwörter

  • Critical Whiteness
  • Beratung
  • Therapie

Zitieren