Abstract
Angesichts der drohenden Klimakatastrophe sowie des menschlichen Eingriffs in natürliche Lebensräume (Wälder, Meere, Wiesen, etc.) ist die Integrität dieser Lebensräume zunehmend gefährdet - sowohl weltweit als auch in Österreich. Ausgeglichene Ökosysteme wie Wälder sind die Grundlage für das Leben auf unserem Planeten, mit den ihnen zugrunde liegenden komplexen Strukturen verschiedenster Arten von Tieren, Pflanzen, Mikroben und anderen Organismen, die in Symbiose miteinander leben. Die Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt ist für die Aufrechterhaltung dieses Gleichgewichts von zentraler Bedeutung.
Dem Verlust an biologischer Vielfalt und Lebensräumen (sowohl durch das Aussterben von Arten als auch durch Überbevölkerung und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Waldökosysteme) kann nur entgegengewirkt werden, wenn er entsprechend gemessen und überwacht wird. Ein erster Ansatzpunkt ist die flächendeckende und lückenlose Überwachung von Wildtierpopulationen in Wäldern, um deren Auswirkungen auf die verschiedenen Vegetationsstrukturen zu steuern. Derzeitige Methoden wie kamerabasierte Fallen beruhen auf Schätzungen anhand von Stichproben und sind für großflächige Anwendungen ungeeignet. Im Gegensatz dazu eignet sich die kamerabasierte Beobachtung mit unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) oder Satelliten zur Erfassung großer Gebiete. Die Beobachtung aus der Luft stößt jedoch an ihre Grenzen, wenn es um die Überwachung von Gebieten mit dichter Vegetation wie z. B. Wäldern geht.
ALFS (Airborne Light-Field Sampling) ist ein neuartiger Ansatz, der die Beseitigung von Verdeckungen durch Vegetation oder andere Sichthindernisse unterstützt. Es basiert auf der Lichtfeldtechnologie, bei der eine Abfolge von Farb- und Infrarotkamerabildern, die während eines UAV-Fluges aufgenommen wurden, mit Positionsinformationen und einem Geländemodell zusammengeführt werden. Die aufgezeichneten Daten ermöglichen die Fokussierung und Visualisierung von Objekten in bestimmten Entfernungen, z. B. von Tieren am Boden. ALFS wurde bereits erfolgreich in Experimenten zur Erkennung von Personen in Such- und Rettungsszenarien eingesetzt. Im Rahmen des BAMBI-Projekts wird ein KI-gestütztes System unter Verwendung von ALFS entwickelt. Das System kann Tiere in Wäldern und im offenen Gelände erkennen und klassifizieren, um eine umfassende und genaue Überwachung von Tierpopulationen zu ermöglichen.
Dem Verlust an biologischer Vielfalt und Lebensräumen (sowohl durch das Aussterben von Arten als auch durch Überbevölkerung und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Waldökosysteme) kann nur entgegengewirkt werden, wenn er entsprechend gemessen und überwacht wird. Ein erster Ansatzpunkt ist die flächendeckende und lückenlose Überwachung von Wildtierpopulationen in Wäldern, um deren Auswirkungen auf die verschiedenen Vegetationsstrukturen zu steuern. Derzeitige Methoden wie kamerabasierte Fallen beruhen auf Schätzungen anhand von Stichproben und sind für großflächige Anwendungen ungeeignet. Im Gegensatz dazu eignet sich die kamerabasierte Beobachtung mit unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) oder Satelliten zur Erfassung großer Gebiete. Die Beobachtung aus der Luft stößt jedoch an ihre Grenzen, wenn es um die Überwachung von Gebieten mit dichter Vegetation wie z. B. Wäldern geht.
ALFS (Airborne Light-Field Sampling) ist ein neuartiger Ansatz, der die Beseitigung von Verdeckungen durch Vegetation oder andere Sichthindernisse unterstützt. Es basiert auf der Lichtfeldtechnologie, bei der eine Abfolge von Farb- und Infrarotkamerabildern, die während eines UAV-Fluges aufgenommen wurden, mit Positionsinformationen und einem Geländemodell zusammengeführt werden. Die aufgezeichneten Daten ermöglichen die Fokussierung und Visualisierung von Objekten in bestimmten Entfernungen, z. B. von Tieren am Boden. ALFS wurde bereits erfolgreich in Experimenten zur Erkennung von Personen in Such- und Rettungsszenarien eingesetzt. Im Rahmen des BAMBI-Projekts wird ein KI-gestütztes System unter Verwendung von ALFS entwickelt. Das System kann Tiere in Wäldern und im offenen Gelände erkennen und klassifizieren, um eine umfassende und genaue Überwachung von Tierpopulationen zu ermöglichen.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - Sep. 2022 |
Veranstaltung | International Symposium for Research in Protected Areas - Wien, Österreich Dauer: 7 Sep. 2022 → 9 Sep. 2022 Konferenznummer: 7 https://www.nationalparksaustria.at/de/symposium.html |
Konferenz
Konferenz | International Symposium for Research in Protected Areas |
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Land/Gebiet | Österreich |
Ort | Wien |
Zeitraum | 07.09.2022 → 09.09.2022 |
Internetadresse |