Abstract
Schnell auf sich ändernde Marktbedürfnisse zu reagieren
ist – wenig überraschend - eine Grundforderung profitabler
Fertigung. Warum wird aus dieser Selbstverständlichkeit
eine Wissenschaft gemacht? Das neue Schlagwort heißt
Agilität. Ist es wie so Vieles in der Logistik „alter Wein in
neuen Schläuchen“ oder doch ein interessanter, ja der entscheidende
Ansatz zur gewinnbringenden Produktion?
Agilität in seiner finalen Wahrnehmung ist doch die Fähigkeit
einer Organisation, alle zur Auftragserfüllung notwendigen
Kräfte je nach sich ändernden Rahmenbedingungen
rasch und gezielt verfügbar zu machen, eben agil auf Anforderungen
zu reagieren.
Dem grundsätzlichen Wesen nach und auch in der wissenschaftlichen
Literatur diametral ins Gegenteil verkehrt hat
sie nicht der verinnerlicht, der auf Detaillierung in Prognosen
und Fokussierung auf Kurzfristplanung setzt. Agilität
ist Ergebnis guter Führung, und ziemlich das Gegenteil von
Planungsoptimierung, Detaillierung und umfangreichen
Prognosen und deshalb auch so schwer im klassischen
Mainstream der Logistikforschung beschreibbar.
Was wirklich eine agile Produktion ausmacht und wie einfach
dieser Ansatz umsetzbar ist, wird anhand eines Beispiels
der Antriebstechnik dargestellt.
Titel in Übersetzung | Agility - The Key to Profitable Manufacturing |
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Originalsprache | Deutsch |
Seiten (von - bis) | 34-37 |
Fachzeitschrift | Industrie Management |
Jahrgang | 2 |
Ausgabenummer | 28 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Apr. 2012 |
Schlagwörter
- Agilität
- profitable Fertigung
- Unsicherheitsvermeidung
- Führung