Projektdetails
Beschreibung
Das Thema "Nachhaltige Mobilität" hat durch die Problematik des Klimawandels und der damit verbundenen Klimakrise sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr erheblich an Bedeutung gewonnen und zu politischen Maßnahmen auf nationaler und EU-Ebene geführt, welche die Flottenbetreiber*innen im Personen- und Gütertransport dazu zwingt, sich mit Flottenumstellungen auf nachhaltige Antriebskonzepte auseinanderzusetzen. Als wesentliche politische Maßnahmen auf EU-Ebene können hier der European Green Deal sowie das Aktionspaket Fit for 55 sowie auf nationaler Ebene die CO2-Bepreisung von Treibstoffen genannt werden. Zusätzlich erfordert der vermehrte Kundenwunsch nach nachhaltigen Lösungen im Güter- und Personentransport ein entsprechendes Angebot an emissionsarmen bzw. emissionsfreien Fahrzeugen. Die europäische Industrie soll hier eine Führungsrolle beim Übergang in die Klimaneutralität und Digitalisierung einnehmen und wird im Rahmen der Industriestrategie für Europa aufgefordert, eigene Fahrpläne für den angestrebten Wandel festzulegen.
Vor diesem Hintergrund stehen Flottenbetreiber*innen im innerbetrieblichen Verkehr zunehmend unter Druck, ihre Flotten auf umweltfreundliche Antriebstechnologien umzustellen, um den genannten gesetzlichen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das stetig wachsende Angebot an alternativen Antriebstechnologien bietet Flottenbetreiber*innen zwar zunehmend mehr Optionen für eine Flottenumstellung, erzeugt jedoch auch die Unsicherheit, welche Technologie für welches betriebliche Umfeld und zugehörige Betriebsprofile am besten geeignet ist um die bestehenden Fahrzeugflotten mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren im innerbetrieblichen Verkehr zu ersetzen. Diese Unsicherheit führt bei vielen Betrieben zu einer zögerlichen Haltung gegenüber einer Flottenumstellung, da die Risiken einer Investition aufgrund fehlender Information schwer abschätzbar sind. Für die Lösung dieser Problemstellung ist eine Betrachtung aller potentiellen Einflussfaktoren für die Bewertung von Flottenumstellungen im innerbetrieblichen Verkehr sowie deren Wechselwirkungen und Feedback-Effekte von zentraler Bedeutung, da diese definieren, welches Lösungskonzept bei einer ganzheitlichen Betrachtung am sinnvollsten ist. Diese Faktoren werden in der aktuellen Literatur jedoch nicht systematisch betrachtet und sollen daher Forschungsgegenstand des vorliegenden Dissertationsprojektes sein.
Im Rahmen dieses Dissertationsprojektes sollen die Faktoren für die Bewertung einer Flottenumstellung auf alternative Antriebskonzepte im innerbetrieblichen Verkehr systematisch erfasst und kategorisiert werden und deren Wechselwirkungen und Feedback-Effekte im Rahmen eines Impact Assessments betrachtet werden. Der daraus resultierende Katalog an relevanten Einflussfaktoren in der Flottenumstellung und ein Kausalitätsmodell zur Visualisierung von Synergien und Konfliktpunkten zwischen Faktoren soll sowohl Flottenbetreiber*innen des innerbetrieblichen Verkehrs als auch der Wissenschaft im Mobilitätsbereich als Wissensbasis dienen. Zusätzlich wird den Flottenbetreiber*innen ein ganzheitliches Bewertungsmodell für Flottenumstellungen im innerbetrieblichen Verkehr zur Verfügung gestellt, welches die operationalisierten Faktoren und deren Wechselwirkungen beinhaltet und bei Entscheidungsfindungen hinsichtlich der Anschaffung von Flottenfahrzeugen unterstützend wirken soll.
Vor diesem Hintergrund stehen Flottenbetreiber*innen im innerbetrieblichen Verkehr zunehmend unter Druck, ihre Flotten auf umweltfreundliche Antriebstechnologien umzustellen, um den genannten gesetzlichen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das stetig wachsende Angebot an alternativen Antriebstechnologien bietet Flottenbetreiber*innen zwar zunehmend mehr Optionen für eine Flottenumstellung, erzeugt jedoch auch die Unsicherheit, welche Technologie für welches betriebliche Umfeld und zugehörige Betriebsprofile am besten geeignet ist um die bestehenden Fahrzeugflotten mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren im innerbetrieblichen Verkehr zu ersetzen. Diese Unsicherheit führt bei vielen Betrieben zu einer zögerlichen Haltung gegenüber einer Flottenumstellung, da die Risiken einer Investition aufgrund fehlender Information schwer abschätzbar sind. Für die Lösung dieser Problemstellung ist eine Betrachtung aller potentiellen Einflussfaktoren für die Bewertung von Flottenumstellungen im innerbetrieblichen Verkehr sowie deren Wechselwirkungen und Feedback-Effekte von zentraler Bedeutung, da diese definieren, welches Lösungskonzept bei einer ganzheitlichen Betrachtung am sinnvollsten ist. Diese Faktoren werden in der aktuellen Literatur jedoch nicht systematisch betrachtet und sollen daher Forschungsgegenstand des vorliegenden Dissertationsprojektes sein.
Im Rahmen dieses Dissertationsprojektes sollen die Faktoren für die Bewertung einer Flottenumstellung auf alternative Antriebskonzepte im innerbetrieblichen Verkehr systematisch erfasst und kategorisiert werden und deren Wechselwirkungen und Feedback-Effekte im Rahmen eines Impact Assessments betrachtet werden. Der daraus resultierende Katalog an relevanten Einflussfaktoren in der Flottenumstellung und ein Kausalitätsmodell zur Visualisierung von Synergien und Konfliktpunkten zwischen Faktoren soll sowohl Flottenbetreiber*innen des innerbetrieblichen Verkehrs als auch der Wissenschaft im Mobilitätsbereich als Wissensbasis dienen. Zusätzlich wird den Flottenbetreiber*innen ein ganzheitliches Bewertungsmodell für Flottenumstellungen im innerbetrieblichen Verkehr zur Verfügung gestellt, welches die operationalisierten Faktoren und deren Wechselwirkungen beinhaltet und bei Entscheidungsfindungen hinsichtlich der Anschaffung von Flottenfahrzeugen unterstützend wirken soll.
Kurztitel | LOG-UNITE |
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Status | Laufend |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.10.2024 → 30.09.2027 |
Förderagentur
- Dissertationsprogramm der Fachhochschule OÖ
UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.