Projektdetails
Beschreibung
Die Relevanz einer Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf umweltfreundlichere Transportmodi wie die Schiene und die Binnenschifffahrt ist hinsichtlich des Klimawandels notwendig, um den globalen Treibhausgasausstoß zu verringern. Das Projekt MOD-E-CO positioniert sich im Zentrum dieser Herausforderung, indem es die bestehende Forschungslücke bezüglich der Wirksamkeit politischer Maßnahmen zur Förderung einer stärkeren Verkehrsverlagerung adressiert. Angesichts der anhaltenden Dominanz des Straßenverkehrs und trotz ambitionierter Ziele der Europäischen Union und Österreichs, wie sie im EU Green Deal und im österreichischen Masterplan Güterverkehr des BMK formuliert sind, wird die Notwendigkeit einer fundierten Analyse von politischen Maßnahmen deutlich. Dieses Vorhaben wird von der Forschungsfrage geleitet: „Mit welchen politischen Maßnahmen kann der höchste Wirkungsgrad zur Förderung einer Verkehrsverlagerung im Kontext der Ziele des europäischen Green Deal erzielt werden?“
Im Rahmen bisheriger Forschungsaktivitäten lag der Fokus vor allem auf der Untersuchung einzelner politischer Maßnahmen, z.B. der alleinigen Betrachtung der Effekte einer CO2-Bepreisung auf die Förderung der Verkehrsverlagerung, oder es wurden lediglich isolierte Wirkungsanalysen durchgeführt. Ziel von MOD-E-CO ist die Entwicklung und Etablierung eines innovativen, wissenschaftlich fundierten Analyserahmens, der eine umfassende Folgenabschätzung verschiedener Politikinstrumente ermöglicht. In einem strukturierten Ansatz wird zunächst eine systematische Literaturanalyse zu wissenschaftlichen Methoden der Politikfolgenabschätzung durchgeführt. Anschließend erfolgt eine mehrdimensionale Bewertung der politischen Wirkungskriterien, die die ökologische, ökonomische und soziale Dimension umfasst. Aus diesen Vorstudien wird eine wissenschaftsbasierte Methodik zur Politikfolgenabschätzung entwickelt, die sich durch einen besonderen Fokus auf die Untersuchung mit detaillierten Verkehrsdaten auszeichnet. Ziel ist es, den Einfluss spezifischer politischer Maßnahmen oder Maßnahmenkombinationen zur Verkehrsverlagerung auf die Dynamik der Güterströme und damit auf die Modal-Entscheidungen von Unternehmen präzise zu quantifizieren.
Mit diesem Dissertationsprojekt wird nicht nur eine wichtige Forschungslücke im Bereich der Politikfolgenabschätzung geschlossen, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Forschungsstrategie #upperVISION 2030 des Landes OÖ, insbesondere im Handlungsfeld "Vernetzte und effiziente Mobilität", geleistet. Oberösterreich als stark vom Straßengüterverkehr geprägtes Transitbundesland profitiert besonders von den Projektergebnissen hinsichtlich der Stärkung der unternehmerischen Anpassungsfähigkeit an zukünftige politische Maßnahmen. Umfassende Disseminationsaktivitäten im Rahmen des Projekts werden Unternehmen dabei unterstützen, die Auswirkungen zukünftiger politischer Maßnahmen zur Förderung der Verkehrsverlagerung zu antizipieren.
Darüber hinaus leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Vision der FH Oberösterreich im Bereich der Politikfolgenabschätzung mit Fokus auf nachhaltige Mobilität, speziell im Aktionsfeld 1 (Nachhaltige Industrie und Produktion) und im Aktionsfeld 3 (Vernetzte und effiziente Mobilität). Zudem unterstützt es die Ziele des European Green Deals durch die Bereitstellung evidenzbasierter politischer Maßnahmenempfehlungen, um die angestrebte Verkehrsverlagerung im Güterverkehr zu erreichen.
Im Rahmen bisheriger Forschungsaktivitäten lag der Fokus vor allem auf der Untersuchung einzelner politischer Maßnahmen, z.B. der alleinigen Betrachtung der Effekte einer CO2-Bepreisung auf die Förderung der Verkehrsverlagerung, oder es wurden lediglich isolierte Wirkungsanalysen durchgeführt. Ziel von MOD-E-CO ist die Entwicklung und Etablierung eines innovativen, wissenschaftlich fundierten Analyserahmens, der eine umfassende Folgenabschätzung verschiedener Politikinstrumente ermöglicht. In einem strukturierten Ansatz wird zunächst eine systematische Literaturanalyse zu wissenschaftlichen Methoden der Politikfolgenabschätzung durchgeführt. Anschließend erfolgt eine mehrdimensionale Bewertung der politischen Wirkungskriterien, die die ökologische, ökonomische und soziale Dimension umfasst. Aus diesen Vorstudien wird eine wissenschaftsbasierte Methodik zur Politikfolgenabschätzung entwickelt, die sich durch einen besonderen Fokus auf die Untersuchung mit detaillierten Verkehrsdaten auszeichnet. Ziel ist es, den Einfluss spezifischer politischer Maßnahmen oder Maßnahmenkombinationen zur Verkehrsverlagerung auf die Dynamik der Güterströme und damit auf die Modal-Entscheidungen von Unternehmen präzise zu quantifizieren.
Mit diesem Dissertationsprojekt wird nicht nur eine wichtige Forschungslücke im Bereich der Politikfolgenabschätzung geschlossen, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Forschungsstrategie #upperVISION 2030 des Landes OÖ, insbesondere im Handlungsfeld "Vernetzte und effiziente Mobilität", geleistet. Oberösterreich als stark vom Straßengüterverkehr geprägtes Transitbundesland profitiert besonders von den Projektergebnissen hinsichtlich der Stärkung der unternehmerischen Anpassungsfähigkeit an zukünftige politische Maßnahmen. Umfassende Disseminationsaktivitäten im Rahmen des Projekts werden Unternehmen dabei unterstützen, die Auswirkungen zukünftiger politischer Maßnahmen zur Förderung der Verkehrsverlagerung zu antizipieren.
Darüber hinaus leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Vision der FH Oberösterreich im Bereich der Politikfolgenabschätzung mit Fokus auf nachhaltige Mobilität, speziell im Aktionsfeld 1 (Nachhaltige Industrie und Produktion) und im Aktionsfeld 3 (Vernetzte und effiziente Mobilität). Zudem unterstützt es die Ziele des European Green Deals durch die Bereitstellung evidenzbasierter politischer Maßnahmenempfehlungen, um die angestrebte Verkehrsverlagerung im Güterverkehr zu erreichen.
Kurztitel | LOG-MOD-E-CO |
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Status | Laufend |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.10.2024 → 30.09.2027 |
Förderagentur
- Dissertationsprogramm der Fachhochschule OÖ
UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.