Erlebnisorientiertes Lernen in einer post-postmodernen Zeit
Das Aufweichen starrer Ausbildungs-und Erziehungsstrukturen als Teil umfassender Narrative ebnete den Weg zu mehr individueller Freiheit für die einzelne Existenz. Die westlichen Gesellschaften erhoben die Gestaltungsfreiheit des Individuums zu einem postmodernen Gut, das man nicht mehr gerne in Frage stellt. Auch die Erlebnispädagogik ist ein innovatives Angebot, das vielen Individualisten entgegenkommt. Dennoch ist es gerade in diesem pädagogischen/therapeutischen Bereich sehr offensichtlich, dass der Einzelne zwar viele, aber nicht alle Möglichkeiten hat…es ließe sich in der Post-postmoderne möglicherweise behaupten, dass Chancengleichheit von Natur aus begrenzt ist. Wie kann Erlebnispädagogik dazu beitragen, dass trotz unterschiedlicher individueller Chancen und Möglichkeiten eine Vielfalt an Entwicklungsoptionen für das Individuum aufgeschlossen werden kann?
Zeitraum
30 Juli 2019
Ereignistitel
Internationale Erlebnispädagogische Sommeruniversität